SARALISA VOLM
Schauspielerin, Regisseurin & Autorin
Saralisa Volm ist Schauspielerin, Filmemacherin und Autorin. Sie studierte Kunstgeschichte sowie Philosophie und legte 2022 ihren Master ab. Seit 2006 ist sie als Schauspielerin in unterschiedlichsten Produktionen zu sehen. Unter anderem drehte sie mehrere Filme mit Klaus Lemke, wobei sie auch als Regie- und Produktionsassistentin tätig war. 2009 wurde ihr Film "Dancing with Devils" mit dem Norddeutschen Filmpreis als Bester Fernsehfilm ausgezeichnet. 2016 war sie in „Shakespeares letzte Runde“ (R: Achim Bornhak) auf arte zu sehen.
Die Entwicklung eigener Projekte wurde ihr immer mehr Anliegen und so gründete sie ihre eigene Produktionsfirma POISON. Mit ihrer Firma produziert sie eigene Filme und Kulturprojekte. So entstand im Herbst 2014 in Zusammenarbeit mit dem Medienboard Berlin-Brandenburg und dem Bayerischen Rundfunk der Kurzfilm "Die Verwandlung" (Regie Igor Plischke).
Mit "Fikkefuchs" (Regie Jan Henrik Stahlberg) realisierte Saralisa Volm ihren ersten Kinospielfilm als federführende Produzentin, den der Verleih Alamode 2017 in die deutschen Kinos brachte. Er eröffnete die Reihe Neues Deutsches Kino des Filmfests München und war für den Deutschen Filmpreis 2018 vornominiert. 2016 führte sie erstmals Regie für ein Musikvideo der Band "Leather Report“. Ihr Konzept für den Kurzfilm „Am Draht der Zeit“ wurde vom FFF Bayern ausgezeichnet sowie finanziert und feierte im März 2018 Premiere.
Des Weiteren machte sich Saralisa Volm auch als Autorin einen Namen. So schrieb sie die Bücher „Mamabeat“ und „Puff! Platsch! Peng! Mit 52 Experimenten durch das Jahr“ und betreibt aktuell das Projekt „365 Imperfections“ auf Instagram.
2020 war Saralisa Volm in Oskar Roehlers Fassbinder-Drama "Enfant Terrrible" zu sehen, das es in die Cannes Auswahl geschafft hat sowie das Filmfest Hamburg eröffnete. 2021 drehte die Filmemacherin ihr Regiedebüt "Schweigend steht der Wald" und arbeitet zudem an ihrem ersten Dokumentarfilm. Auf der Berlinale 2022 feierte der Film seine Festivalpremiere in der Sektion Perspektive.
Im Frühling 2022 startete "Als Susan Sontag im Publikum saß" in den Kinos. Saralisa ist nicht nur als Schauspielerin in der Hauptrolle der Germaine Greer zu sehen, sondern ist auch gemeinsam mit Regisseur RP Kahl verantwortlich für das Drehbuch. Darauf folgte im Herbst 2022 der Kinostart von "Schweigend steht der Wald", der sich in der Vorauswahl für den Deutschen Filmpreis 2023 befand und als Bestes Spielfilmdebüt für den Preis der deutschen Filmkritik nominiert wurde.
2023 war die Filmemacherin Mitglied der Jury für die Wettbewerbe Kurz- und Mittellanger Film beim 44. Filmfestival Max Ophüls Preis. Am 27. April 2023 veröffentlichte sie als Autorin ihr neues Buch "Das ewige Ungenügend: Eine Bestandsaufnahme des weiblichen Körpers" bei Ullstein. Außerdem übernahm Saralisa Volm die Regie für das Drama "Am Ende der Wahrheit" mit Maria Furtwängler in der Hauptrolle.
2024 inszenierte Saralisa Volm den Dresdner-„Tatort - Schwesternliebe“ (AT). "Am Ende der Wahrheit" feiert auf dem Filmfest München 2024 in der Reihe "Neues Deutsches Fernsehen" seine Premiere.